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Carolina Panthers
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Elite-Trainingszentrum: Das wird die neue Heimat der Panthers

Rock Hill

Im Juli 2020 hat bei den Carolina Panthers die Zukunft begonnen. Mit der Grundsteinlegung zum neuen Hauptquartier des Teams in Rock Hill, North Carolina, leitete Teambesitzer David Tepper eine neue Ära ein, in der das Team ab 2023 auf erstklassige Trainingsbedingungen, Reha-Einrichtungen und modernste Technologie zurückgreifen kann.

In diesem Artikel kannst du schon jetzt einen Blick aufs neue Trainingsgelände der Panthers werfen.

Von North Carolina nach South Carolina

Die Panthers ziehen 2023 um. Aber keine Sorge: Sie verlassen zwar den US-Bundesstaat North Carolina und die Stadt Charlotte, aber lediglich fürs Training und ihr Tagesgeschäft. Als David Tepper das Team im Mai 2018 vom Gründer Jerry Richardson kaufte, versicherte er in einem Statement, dass er nicht beabsichtige, mit den Panthers die Region zu verlassen. Zu diesem Wort steht er – und ließ Taten folgen.

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Rund 25 Meilen südlich vom Bank of America Stadium, dem Heimstadion der Panthers, entsteht in Charlottes Vorort Rock Hill – dem Geburtsort von Cornerback Stephon Gilmore – ein rund 800 Millionen US-Dollar teurer, fast 100 Hektar großer Campus, auf dem Carolinas NFL-Team in nicht allzu ferner Zukunft einziehen wird. Während die Spielstätte der Panthers in North Carolina liegt, befindet sich das neue Hauptquartier in South Carolina. Die Verbindung beider Standorte ist durch eine Autobahn ideal.

Büros, eine Trainingshalle, Naturrasen-Trainingsfelder unter freiem Himmel, eine Halle für Konzerte und Events, Wohnkomplexe, Ladenflächen und eine erstklassige orthopädische Klinik entstehen aktuell in Rock Hill an der Schnellstraße I-77. Grünanlagen, Parkplätze, Straßen und weitere infrastrukturelle Verbesserungen sind ebenfalls vorgesehen.

Architektur inspiriert von der Umgebung

Über allem steht eine Überschrift: Fußgängerfreundlich, praktisch, einzigartig. Fahrten mit dem Golfmobil von der Umkleidekabine zum Trainingsplatz, um die Ecke und unter einer Brücke hindurch, werden Geschichte sein. Eine richtige Trainingshalle werden die Panthers bald auch haben – keine aufblasbare mehr, wie sie Tepper am alten Standort im Zentrum von Charlotte 2019 provisorisch installieren ließ.

Es gedeiht ein Gelände der kurzen Wege, inspiriert von den Gesteinsformen South Carolinas und der Stadt Rock Hill. Der City-Name kommt nicht von ungefähr, das haben auch die Konstrukteure vor Ort schon realisiert: Immer wieder stoßen sie beim Graben auf Stein. Viel Stein. Granitblöcke von der Größe eines Schulbusses oder LKWs verkomplizierten die Bauarbeiten, wurden letztlich aber einfach ins Konzept einbezogen. Der Granit wurde abgebaut und wird an anderer Stelle im Projekt wiederverwendet. Der Spitzname des Trainingsgeländes, "The Rock", ist Programm.

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Im Mittelpunkt des Geländes steht eine gigantische Konstruktion, bei der rund 9.000 Tonnen Stahl verarbeitet werden. Am Ende der Bauphase werden fast 13.000 Stahlteile zusammengeschraubt und 762.000 Kilometer Kabel verlegt sein.

Viele der Materialien, genau wie die Lieferanten und Arbeiter, kommen dabei aus der Region. David und Nicole Tepper ist es aber nicht nur wichtig, die Region an der Entstehung dieses hochmodernen Trainings- und Veranstaltungszentrums zu beteiligen, sondern auch einen neuen Ort der Zusammenkunft für die Menschen zu schaffen.

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Ein Ort für alle – Spieler und Fans

Dass auf dem Gelände permanent Betrieb sein wird, weil Menschen dort arbeiten, einkaufen, übernachten und Restaurants besuchen, war Teil der Vision hinter dem Neubau. Den Trainern mag das am einen oder anderen Tag nicht ganz so gelegen kommen, wenn sie lieber unter Ausschluss der Öffentlichkeit Spielzüge einstudieren wollen. Doch die Franchise an sich wird es permanent mit den Fans verbinden, weil nie der Eindruck eines Hochsicherheitstrakts entsteht, aus dem die Panthers-Anhänger ausgeschlossen bleiben.

Football kommt in Rock Hill auch für den Nachwuchs nicht zu kurz: Je nach Konfiguration finden zwischen 5.000 und 10.000 Fans im "The Park" getauften Stadion der Anlage Platz, was sich für Highschool-Footballspiele oder öffentliche Trainingseinheiten eignet. Bei Konzerten wird die Bühne vor dem sogenannten Pavilion (Trainingshalle der Panthers) errichtet. Dessen Highlight: zwei rund 25 Meter hohe und 30 Meter breite fahrbare Glastüren, die Zugang gewähren zu den heiligen Hallen des Hauptquartiers.

Mark Hart, der für Besitzer David Tepper das Projekt verwaltet, nennt das neue Trainingsgelände "einzigartig". "The Rock" sei ein Ort der Gemeinschaft und eine Attraktion für die Region. Das Ziel sei es, die beste Einrichtung der NFL zu bauen, die beste der Welt. Tepper wolle ein Hauptquartier, das Menschen gerne besuchen. Wo Spieler, Trainer und die gesamte Belegschaft gerne zur Arbeit gehen.

"Es ist sehr effizient, funktional und gibt dem Team einen Vorteil, wenn es darum geht, Footballspiele und Meisterschaften zu gewinnen", sagt Hart.

Die Bedingungen für Championship Football aus Carolina könnten nirgendwo besser sein.

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