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Carolina Panthers
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5 Gründe, warum die Panthers wieder Spiele gewinnen

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Es ist eine völlig verrückte Saison der Carolina Panthers. Trotz eines Trainerwechsels, trotz des Blockbuster-Trades von Christian McCaffrey zu den 49ers und trotz eines wiederholten Wechsels auf der Quarterback-Position hat Carolina auf einmal wieder Chancen, die NFL-Playoffs zu packen.

Hier liest du, warum die Panthers aktuell vor Selbstvertrauen strotzen und die Gegner regelrecht über den Haufen rennen.

1. Zu Hause wieder eine Macht

Seitdem Steve Wilks Cheftrainer bei den Panthers ist, hat sich Carolina zu einem richtig heimstarken Team entwickelt. Unter seiner Führung hat das Team in Charlotte alle drei Spiele gewonnen.

Darunter waren auch zwei wichtige Siege gegen die Tampa Bay Buccaneers und die Atlanta Falcons, die der Grund dafür sind, dass es das Team aktuell selbst in der Hand hat, die Playoffs zu erreichen.

Sollte Carolina am vorletzten Spieltag, im Division-Duell gegen die Buccaneers, gewinnen, haben die Panthers aufgrund des direkten Vergleichs die beste Ausgangsposition in der NFC South.

2. Für den neuen Trainer ist es mehr als nur ein Job

Wie kaum ein anderer Spieler oder Trainer lebt Head Coach Steve Wilks die Stadt Charlotte und das Team der Carolina Panthers. Hier wurde er geboren, hier ist er aufgewachsen und hier war er schon unter Ex-Trainer Ron Rivera bei den Panthers tätig. Von 2012 bis 2017 arbeitete er als Defensive Backs Coach (2012-14), als Assistant Head Coach (2015) und als Defensive Coordinator (2017).

Fragt man Quarterback Sam Darnold, so ist der neue Trainer einer der Hauptgründe, weswegen die Panthers im Laufe der Saison immer enger zusammengerückt sind: "Er ist immer ehrlich zu uns und sagt uns genau, was sein Plan für das Spiel ist. Den zieht er auch durch."

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3. In der Offense läufts wieder – im wahrsten Sinne des Wortes

Nach einem schwachen Saisonstart mit nur einem Sieg in den ersten fünf Spielen stehen die Panthers aktuell mit fünf Siegen und acht Niederlagen da. Ganz entscheidend für die jüngsten Erfolge ist die Dominanz des Laufspiels unter Head Coach Steve Wilks: Im Schnitt haben die Panthers 191,6 Rushing Yards, wenn sie gewinnen!

Dieser Schnitt ist umso erstaunlicher, da Carolina seit 2018 nie mehr als ein Spiel pro Saison hatte, in dem die Panthers über 200 Yards Rushing Yards hatten. Eine Marke, die die Panthers unter Wilks in dieser Saison schon zweimal geknackt haben. Beim 30:24-Sieg über Seattle, dem ersten Auswärtssieg des Jahres, liefen die Panthers satte 46-mal – das entspricht den drittmeisten Laufspielzügen in einem Panthers-Spiel seit 2009.

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"Es ist einfach unsere Mentalität, mit dem Football zu laufen", sagte Head Coach Wilks nach dem Spiel. "Für den gegnerischen Defensiv-Coach gibt es nichts Demotivierendes, als wenn du im vierten Viertel den Ball laufen lässt und er nicht in der Lage ist, dich zu stoppen."

"Jedes Mal, wenn man in einem NFL-Spiel den Ball für mehr als 200 Yards laufen kann, macht das den Job des QBs viel einfacher", sagte Sam Darnold nach dem Sieg in Seattle. "Wir sind eine Offensive, die die Uhr kontrolliert und den Football laufen lassen kann. Das ist im Moment unsere Identität. Und es macht Spaß, daran teilzuhaben."

Weil die Seahawks sich mehr auf die Verteidigung gegen den Lauf konzentrierten, wurde Darnold nur zweimal gesackt und war einen Touchdown und keine Interception.

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4. Die jungen Stars machen die Defense effizient und gefährlich

Die zuletzt starke Laufverteidigung – in den letzten drei Spiele haben die Panthers kein einziges Mal 100 Rushing Yards pro Spiel zugelassen – kam gegen die Seahawks der kompletten Defense zu Gute. Jaycee Horn und C.J. Henderson konnten sich jeweils eine Interception sichern und stellen Seahawks-Quarterback Geno Smith so vor massive Probleme.

Für die gute Leistung des 23-Jährigen Cornerbacks Jaycee Horn, der hauptsächlich für die Manndeckung von Seahawks-Star DK Metcalf verantwortlich war, hatte Head Coach Wilks nach dem Sieg ein Extra-Lob parat:

"Jaycee war die ganze Woche über begeistert von diesem Spiel und dieser Herausforderung. Seine Interception, so früh im Spiel in so einer hitzigen Atmosphäre, war entscheidend für uns."

Bemerkenswert ist dieses Jahr auch, wie gefährlich Carolinas Verteidigung bei Ballgewinn ist. Ein Drittel aller Turnover konnten sie in diesem Jahr in Touchdowns ummünzen. Ligaweit sind nur die Cardinals noch gefährlicher. Mit Brian Burns haben sie außerdem einen aufstrebenden Pass Rusher, der zum ersten Mal in seiner NFL-Karriere mehr als 10 Sacks in einer Saison hat und aktuell der achtbeste Quarterbackjäger der Liga ist. Linebacker Frankie Luvu hat mit fünf Sacks ebenfalls schon einen persönlichen Rekord aufgestellt.

5. Das Selbstbewusstsein ist zurück und die Chance auf die Playoffs ist wieder da

Der Auswärtssieg in Seattle war für Routinier Shaq Thompson ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Teams, damit es mittelfristig Erfolg hat: "Ich habe den Jungs am Abend vor dem Spiel gesagt, dass dies die Spiele sind, die ihr gewinnen müsst, wenn ihr ein Playoff-Team sein wollt. Und die Jungs haben es geschafft." Und er weiß auch, wer da großen Anteil dran hat: "Wilks hat Erstaunliches geleistet. Seht euch an, was wir durchgemacht haben. Er ist ein wahrer Anführer und wir folgen ihm."

Die Panthers haben jetzt vier Spiele, in denen es um alles geht. Nach der Buccaneers-Pleite in San Francisco hat es Carolina selbst in der Hand, die Playoffs zu erreichen. In den beiden kommenden Heimspielen gegen die Pittsburgh Steelers und die Detroit Lions können sie die Grundlage für das möglicherweise entscheidende Spiel in Tampa legen, wenn sie am vorletzten Spieltag gegen die Buccaneers um die Tabellenspitze in der NFC South spielen. Eins ist aber auch klar: Wenn es mit den Playoffs noch was werden soll, ist verlieren zukünftig verboten.

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